Motorradspiegel
Motorradspiegel: wichtiges Zubehör für dein Bike
Es gibt eine umfangreiche Auswahl an Motorradzubehör, das dir das Leben als Biker leichter macht. Darunter befinden sich Accessoires, die vornehmlich dem Komfort dienen oder teilweise auch in erster Linie eine optische Bereicherung darstellen – und dann gibt es Zubehörteile, die bei jeder Fahrt essenziell sind und maßgeblich zur Sicherheit beitragen. In die letzte Kategorie fällt der Motorradspiegel, den du unbedingt benötigst:
Er hilft dir dabei, einen Blick auf das Geschehen hinter dir zu werfen und so etwa einzuschätzen, ob sich ein Fahrzeug nähert oder ob du beispielsweise gefahrlos überholen kannst. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Motorradrückspiegel ein Muss sind – aber worauf solltest du beim Kauf des wichtigen Zubehörteils eigentlich achten?
Motorradspiegel kaufen: die gesetzlichen Vorschriften
Rückspiegel sind an deinem Motorrad Pflicht. Auf dem Markt befinden sich viele Modelle und Ausführungen, die aber nicht immer zwangsläufig auch für den Einsatz in der EU geeignet sind. Der Einsatz eines nicht zulässigen Spiegels wird bei der nächsten Verkehrskontrolle mit einem Bußgeld von 15 Euro geahndet. Die Vorschriften besagen, dass der Spiegel mindestens über eine Fläche von 69 cm² verfügen muss – ein wenig größer darf er durchaus sein, wobei Experten dazu raten, eine Größe von 15 cm nicht zu überschreiten.
Bist du mit einem älteren Zweirad unterwegs, genügt unter Umständen auch ein Spiegel mit der Fläche von 60cm². Was die Form anbetrifft, darfst du frei entscheiden, ob du dich für einen runden oder eckigen Spiegel entscheidest: Hauptsache, das Accessoire wurde mit dem notwendigen EU-Prüfsiegel ausgestattet.
Paragraph 56 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung besagt, dass jedes Motorrad über „Einrichtungen zur indirekten Sicht“ verfügen muss, die es dem Fahrzeugführer ermöglichen, alle relevanten Vorgänge im Straßenverkehr einzusehen. Darüber hinaus sieht die EU-Richtlinie 97/24/EG vom 01.04.2000 vor, dass der Blickwinkel vom Fahrerauge aus nicht mehr als 55 Grad aufweisen darf. Ob du deinen Motorradspiegel unterhalb oder oberhalb des Lenkers montierst, spielt dabei keine Rolle, solange du dich an den vorgeschriebenen Winkel hältst.
Die meisten gängigen Motorräder sind bezüglich der Rückspiegel mit einem M10- oder M12-Gewinde ausgestattet. Es gibt aber durchaus auch Bikes, die eine andere Gewindegröße aufweisen. Sollte dies bei dir auch der Fall sein, macht diese Tatsache einen Gewindeadapter erforderlich, der es dir dann ermöglicht, auch Spiegel mit einer anderen Gewindegröße entsprechend an deinem Bike anzubringen.
Motorradspiegel: Welches Modell darf es sein?
Wenn du nach einem Motorradspiegel für dein Bike suchst, stellst du sicherlich schnell fest, dass dir eine umfangreiche Auswahl bereitsteht. Was die Optik des Accessoires anbetrifft, solltest du natürlich immer das Modell wählen, das zu deinem Zweirad passt. Du hast dabei nicht nur die Wahl zwischen unterschiedlichen Formen, sondern auch ebenso vielfältigen Stilen: Retro, modern, klassisch oder zeitlos sind nur einige der Varianten, die du erwerben kannst. Dabei ist es nicht zwangsläufig nötig, auch für hochwertige Markenware hohe Preise zu bezahlen, denn dir stehen auch viele Angebote namhafter Marken und Hersteller zu günstigen Preisen bereit. Ein genauer Preisvergleich lohnt sich in jedem Fall vor dem Kauf eines Motorradspiegels.
Wie die meisten anderen Bestand- und Zubehörteile an deinem Bike ist auch der Rückspiegel Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. Beim Kauf des essenziellen Accessoires ist es daher ratsam, auf ein möglichst robustes, langlebiges und wetterfestes Modell zu achten. Rostfreie Eigenschaften kommen dir hierbei ebenso zugute wie witterungsbeständige Lackierungen. So kannst du sicher sein, dass dir dein neuer Motorradspiegel auch nach einigen Touren im Regen in einem einwandfreien Zustand bereitsteht und dir jederzeit zuverlässige Dienste leistet.
Natürlich kannst du nicht nur einfache Spiegelmodelle erwerben, sondern auch Varianten, die sich durch Extras und zusätzliche Funktionen auszeichnen. Viele Biker schwören etwa auf Rückspiegel mit eingebautem Blinker: Diese komplexen Accessoires verfügen über eine Verkleidung, in welche Blinker- und/oder Reflektorelemente eingearbeitet wurden. Was das Design anbetrifft, präsentieren sich diese betont sportlich und sind somit für Sportbikes eine gute Wahl.
Übrigens: Mindestens zwei Rückspiegel musst du an deinem Zweirad befestigen, wenn du damit im Straßenverkehr unterwegs sein willst.
Motorradspiegel sind ein Muss für alle Biker
Motorradspiegel sind für jede Fahrt mit deinem Bike unerlässlich, denn die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass du nicht ohne entsprechende Rückspiegel unterwegs sein darfst. Solange du dich aber an die Vorschriften bezüglich der Größe, des Winkels und des vorhandenen EU-Prüfsiegels hältst, hast du anderenfalls freie Hand bei der Wahl des geeigneten Accessoires. Beim Kauf solltest du nicht nur auf die Funktionen, sondern auch auf das Design achten, denn Rückspiegel sind immer auch ein dekoratives Accessoire.
Aus diesem Grund sollten die Spiegel immer passend zum Alter und zur Optik deines Bikes gewählt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Möchtest du mehr über Tipps zum Motorradspiegel kaufen und alle erforderlichen Vorgaben in diesem Zusammenhang wissen? Revoka stellt dir zahlreiche umfassende Informationen zu diesem und weiteren Themengebieten rund um das Motorrad bereit.