Optimale Motorradbekleidung für kalte Tage
Motorradfahren bei Kälte ist so eine Sache: Wer sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in den Sattel wagt, wird recht schnell feststellen, ob er angemessen gekleidet ist. Falls nicht, kriecht die Kälte binnen weniger Minuten durch die Ritzen und zwingt selbst den härtesten Fahrer bald zum Aufgeben.
Darauf solltest du bei Motorradbekleidung für den Winter achten
Beim Kauf deiner nächsten Motorradkombi solltest du schon beim Anprobieren clevere Lösungen im Blick haben. Wenn du im Winter unterwegs bist, sind die Hände (vor allem die Finger) am schlimmsten betroffen.
Motorradhandschuhe für warme Hände
Bei kaltem Wetter solltest du deshalb auf jeden Fall kälteabweisende Handschuhe tragen. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Grundsätzlich unterscheiden sich Winterhandschuhe – es gibt Modelle mit fünf und mit drei Fingern. Letztere bieten den Vorteil, dass immer mehrere Finger zusammenliegen und sich damit gegenseitig wärmen können. Das Ganze geht gegenüber den Fünf-Finger-Modellen etwas zu Lasten der Beweglichkeit – aber man kann schließlich nicht alles haben. Ein guter Tipp sind außerdem eng anliegende Ärmel mit spezieller Labyrinthstruktur. Die Ärmel überlappen dann mit den Stulpen der Handschuhe – Kälte, Wind und Wasser haben somit nicht den Hauch einer Chance.
Sturmhauben für Hals- und Nackenbereich
Menschen, die in kalten Gebieten Motorrad fahren, sind besonders im Bereich des Halses und des Nackens anfällig für die tückische Winterkälte. Der Grund dafür ist simpel: In diesem Bereich erstreckt sich die Halsschlagader knapp unter der Hautoberfläche – der Luftstrom kann rasch deine Körperwärme abführen und es besteht die Gefahr einer Unterkühlung. Ein kalter Hals kann außerdem zu üblen Muskelverspannungen führen. Daher ist eine geschlossene Sturmhaube für Damen oder Herren – vorzugsweise mit einem zusätzlich integrierten Schutz vor Wind – die erste Wahl. Bestenfalls entscheidest du dich hinsichtlich des Materials für ein warmes Vlies. Auch multifunktionale Schals, die sich gleichzeitig als Sturmhaube verwenden lassen, sind eine gute Option.
Motorradstiefel
Und wie sieht es mit der sonstigen Kleidung aus? Du solltest auf jeden Fall auf hohe Motorradstiefel setzen und darunter je nach Temperatur gleich zwei Paar Socken tragen. Eine andere Variante wären auch Ski-Socken. Viel hilft hier definitiv viel! Für den Oberkörper gilt das dagegen nur bedingt. Wer drei oder vier dicke Pullover übereinander zieht, hat am Ende keine Bewegungsfreiheit mehr – eine denkbar schlechte Idee. Arbeite am besten nach dem Zwiebelprinzip – trage also mehrere Schichten enger Kleidung übereinander. So kann die Luft deine Körperwärme perfekt speichern. Dies ist auch der beste Weg, um Feuchtigkeit nach außen zu transportieren. Die erste Schicht sollte eine dünne Sportunterwäsche aus synthetischen Fasern sein (auch eine Wollmischung ist hier möglich); darüber befindet sich die mittlere Schicht, die aus mikroflorigem oder mitteldickem Wollstrick besteht. Wer mag, trägt noch einen Fleece-Pullover darüber – fertig ist die passende Motorradbekleidung für den Winter.
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