Tipps zum Sprit sparen
Tipps um Sprit zu sparen: so reduzierst du den Kraftstoffverbrauch
Die Spritpreise steigen und jeder Fahrzeughalter verursacht, Kraftstoff einzusparen. Wir geben Tipps, wie Autobahnfahrt und Spritztour durch die Stadt spritsparend vonstattengehen.
Davon hängt der Spritverbrauch ab
Um Sprit sparen zu können muss zunächst klar sein, wovon der Spritverbrauch überhaupt abhängt. Der Motor läuft erst bei optimaler Betriebstemperatur wirklich sparsam. Auch der Wartungszustand und die Ausstattung sowie natürlich Gewicht und Zustand der Reifen spielen eine Rolle.
Das Motoröl nachgefüllt, die Luftfilter gewartet und auch die Sensoren wie den Luftmassenmesser erneuert: Wer all dies getan hat, kann bereits viel Sprit sparen.
Nicht zuletzt spielt auch die Witterung eine Rolle. Während bei sonnigen Temperaturen der Spritverbrauch eher gering ist, erhöhen Kälte und Schnee den Verbrauch. Wer längere Zeit gegen stärkeren Wind anfährt, bemerkt dies ebenfalls auf der Kraftstoffanzeige.
Bereits die geöffneten Fenster können den Luftwiderstand erhöhen. Bei längeren Fahrten sollten die Fenster deshalb geschlossen bleiben. Raucher sollten die Fenster nur einen Spalt breit öffnen oder während der Fahrt ganz auf das Rauchen verzichten und als Nebeneffekt die Umwelt schonen.
Diese und andere Faktoren müssen beachtet werden, um effektiv Sprit zu sparen. Wie erklären, wie es geht!
Vorausschauend fahren und Sprit sparen
Bremsen vergeudet ebenfalls Energie. Wer die Motorbremswirkung ausreizt, spart Sprit. Hierzu genügt es bereits, den Gang beim Anrollen an die Ampel nicht herauszunehmen. Dadurch wird die Kraftstoffzufuhr bei den meisten Autos im Schubbetrieb blockiert. Bei der Anfahrt gilt es frühzeitig vom Gas zu gehen. Das spart vor allem dann Sprit, wenn die Geschwindigkeit reduziert werden muss – vor einer Ortschaft oder nach der Autobahnausfahrt.
Kurze Strecken mit dem Fahrrad überbrücken
Kurze Strecken sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Denn der kalte Motor benötigt deutlich mehr Sprit. Damit der Motor keinen Sprit verbraucht, sollten Kurzstrecken per Fahrrad oder E-Roller absolviert werden. Im Winter kann auf das Warmlaufenlassen des Motors verzichtet werden. Neben dem Extra-Sprit ist es zudem verboten und belastet die Umwelt.
Elektrische Verbraucher ausschalten
Unnötige elektrische Verbraucher können ausgeschaltet werden. Dazu gehören Steuergeräte wie Beleuchtung, Lüfter oder Klimaanlage. Wer möchte, deaktiviert auch Sicherheits- und Komforteinrichtungen – solange die Sicherheit während der Fahrt nicht beeinträchtigt wird. Ein Beispiel: alleine die Standheizung benötigt 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde. Die Einschaltzeiträume auf das richtige Maß begrenzt werden, lässt sich Sprit sparen, ohne dass das Wohlbefinden beeinträchtigt wird.
Die Ladung und dadurch Gesamtgewicht zu reduzieren kann ebenfalls den Spritverbrauch senken. Dazu gehören neben Kleinkram wie leeren Getränkekisten oder einem nicht benötigten Kindersitz auch Gepäckstücke und Dachträger. Vor allem die schweren Dachboxen sind Spritfresser.
Deshalb: nach dem Urlaub jeglichen unnötigen Ballast entfernen und eine Menge Sprit sparen.
Sprit sparen durch Energiesparreifen
Die Bereifung hat großen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Wer die Pneus regelmäßig optimieren lässt und den Reifen Preisvergleich nutzt, kann auf 100 Kilometer bereits 0,5 Liter Kraftstoff sparen. Damit rechnen sich teure Reifen oft schon nach wenigen Fahrten - vor allem Vielfahrer profitieren von der Mehrinvestition.
Wichtig ist jedoch auch der richtige Reifendruck. Bereits ein kleiner Luftdruck-Mangel kann den Rollwiderstand signifikant erhöhen und dann steigt auch der Verbrauch. Wer zusätzlich Sprit sparen möchten, sollte den vom Fahrzeughersteller empfohlenen Reifenluftdruck einhalten oder in Rücksprache mit der Werkstatt leicht erhöhen.
Beim Beschleunigen Gas geben
Das Beschleunigen darf ruhig schneller vonstattengehen. Wer zügig auf die Reisegeschwindigkeit kommt, verbraucht weniger Sprit und ist schneller in der Zielgeschwindigkeit, die dann auch möglichst lange beibehalten werden sollte. Denn ständige Tempowechsel können sich ebenfalls negativ auf den Spritverbrauch auswirken.
In Verbindung mit einer guten Routenplanung – das Navigationsgerät schlägt die „kürzeste Route“ vor – kann mit diesen Tipps bereits erheblich Sprit eingespart werden. Gleichzeitig sollte aber auch ein Blick auf den Bordcomputer geworfen werden. Denn dieser gibt Aufschluss über den Durchschnittsverbrauch und ermöglicht dadurch eine sparsame Fahrweise.
Zuletzt: Moderne Apps geben nicht nur Tipps für den Reifen Preisvergleich, sie verraten auch, wo sich günstig tanken lässt. Wer die richtigen Zapfsäulen ansteuert, spart zusätzlich Geld – solange er dafür keine langen Umwege in Kauf nehmen muss. Wie bei fast allen genannten Tipps, muss immer ein Kompromiss eingegangen werden, um wirklich spritsparend zu fahren.