Formel 1: Nachhaltiger Treibstoff für alle
In Zeiten, in denen der Klimaschutz immer stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung rückt, müssen auch große prestigeträchtige Veranstaltungen, Events und Sportarten umdenken, wenn sie aktiv ein Zeichen setzen und ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten. Die Formel 1 beispielsweise ist nun nicht unbedingt für ihre Klimafreundlichkeit bekannt, schließlich verursachen die Veranstaltungen auf den Rennstrecken in aller Welt jährlich mehrere 100.000 Tonnen an CO2-Ausstoß.
Ein hoher CO2-Wert mit zahlreichen Ursachen
Dieser Wert kommt aber natürlich nicht nur durch die Rennwagen zustande. Diese sind mit einem Anteil von weniger als einem Prozent sogar ein recht kleiner Faktor der Gesamtemissionen. So spielt vor allem das Reisen mit dem gesamten Formel-1-Tross eine entscheidende Rolle, denn neben den Rennwagen, den Fahrern, der gesamten Crew und sämtlichen Ersatzteilen, Reifen etc. müssen natürlich auch die Übertragungstechnik, die Reporter und alle anderen an der TV-Produktion beteiligten Mitarbeiter zum Austragungsort befördert werden.
Hier hat während der Pandemie allerdings schon ein Umdenken stattgefunden, wie übrigens auch in vielen anderen Sportarten wie Tennis, Darts oder den Olympischen Spielen. So wurden weite Teile der Übertragungen von einem zentralen Studio aus erledigt, sodass nicht immer die komplette Produktionscrew aus allen Ländern vor Ort sein musste. Über weitere umweltbewusste Verbesserungen wird zur Zeit gerade auch in der Formel 1 laut nachgedacht. Neben einer Umstrukturierung des jährlichen Rennkalenders, die für kürzere Wege und einen allgemein geringeren Reiseaufwand sorgen würde, stehen auch auf der Rennstrecke Veränderungen an.
Mit nachhaltigem Sprit auf dem Weg zur Klimaneutralität
Auch, wenn die Umweltbelastung durch die Rennwagen vergleichsweise gering ist, möchte die Formel 1 auch hier an einer Optimierung für das Klima arbeiten.
Aus diesem Grund soll bis zum Jahr 2026 ein zu 100 Prozent nachhaltiger Kraftstoff zur Verfügung stehen, an dem aktuell gearbeitet wird. Als Basis kann hier zum Beispiel verwertbare Biomasse dienen, die nicht bei der Nahrungsproduktion zum Einsatz kommt. Ungenießbare Pflanzen oder Algen sind dabei ebenso denkbar wie Abfallprodukte aus der Landwirtschaft.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Produktion eines nachhaltigen Treibstoffs ist die CO2-Bindung durch die es erreicht werden kann, dass beim Verbrennungsprozess nie mehr CO2 entsteht als bei der Herstellung verwendet werden kann. Als weitere Möglichkeit steht auch ein synthetischer Kraftstoff im Raum, der auf Basis von Kohlenstoff und Wasserstoff entstehen soll. Ganz gleich, welche Variante sich am Ende durchsetzt, vom Ergebnis könnte nicht nur der Motorsport, sondern auch der allgemeine Straßenverkehr profitieren. Schließlich soll der Treibstoff so entwickelt werden, dass er von jedem Verbrennungsmotor verarbeitet werden kann.
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