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Textile Motorradjacken sind sehr beliebt. Sie sind wasserfest, atmungsaktiv und tragen sich bei jedem Wetter leicht und angenehm. Es gibt zahlreiche Modelle wie Multifunktionsjacken, strapazierfähige Tourenjacken oder leichte Sommerjacken.

Wichtig für deine Sicherheit

Textiljacken bieten dank modernster Materialien und hochwertigen Protektoren ausreichend Schutz bei Stadtfahrten, auf langen Touren etc. Die Garnstärke (bzw. Materialstärke) wird in Denier angegeben. Die Garnstärke beeinflusst vor allem die Steifigkeit der Jacke. Eine Tourenjacke hat eine höhere Garnstärke als eine leichte Sommerjacke. Die Abriebfestigkeit des Materials liegt an der Ummantelung des Garns (z. B. mit Cordura) und nicht an der Garnstärke.

Hochwertige Motorrad Textiljacken haben sehr stabile, doppelte Nähte und Materialdopplung an exponierten Stellen wie Ellenbogen oder Schultern. Protektoren in diesen Bereichen sind selbstverständlich. Manche Jacken kannst du nachrüsten mit Brust- und Rückenprotektoren.

Wichtig ist bei Motorrad Kleidung ein guter Sitz. Die Jacke darf nicht zu groß sein, sonst können sich bei einem Sturz die Protektoren verschieben. Gute Jacken haben an den Armen, den Seiten und der Taille Raffbänder oder Reißverschlüsse. Dann kannst du die Jacke genau auf deine Statur anpassen und sie im Sommer enger machen. Deine Textiljacke darf nicht flattern.

Zu eng darf die Motorrad Textiljacke auch nicht sein, sonst leidet deine Konzentration und dein Fahrspaß. Schau, ob der Hersteller Stretch-Material verarbeitet hat, z. B. an den Ellenbogen oder im Achselbereich.

Wichtig für deinen Komfort

Bei warmen Temperaturen trägt sich die Textiljacke besonders angenehm. Wichtig ist, dass du atmungsaktive Funktionsunterwäsche verwendest. Praktisch sind Belüftungsöffnungen mit Reißverschluss in der Kombi. Bei hohen Temperaturen kannst du sie öffnen. Durch geschickte Anordnung (Reißverschlüsse an Vorder- und Rückseite) hast du immer angenehmen Fahrtwind.

Wasserdichte Motorrad Textiljacken haben eine Klimamembran. Der Werkstoff wird - chemisch oder mechanisch - wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv gemacht. Wasser in Tropfenform dringt nicht durch die Klimamembran, Wasser in Gasform dagegen kann entweichen. So bleibst du in deiner Textiljacke im Regen trocken, Schweiß und Feuchtigkeit gelangen nach außen. Achte auf die neuralgischen Punkte wie Hals-, Ärmel oder Saumabschluss. Das Futter darf nicht bis zum Rand gehen, sonst wird es feucht. Ein Labyrinth-Reißverschluss verhindert zusätzlich das Eindringen von Wasser. Toll sind ein oder zwei wasserdichte Außentaschen.

Eine Klimamembran wird entweder als Z-Liner verarbeitet. Dann wird der komplette Werkstoff hinter das Jackenmaterial gesetzt. Oder als Zwei- oder Drei-Lagen-Laminat, dann ist es fest mit dem Außenstoff verklebt. Der Vorteil eines Laminats ist, dass das Außenmaterial kein Wasser aufnimmt. Beim Z-Liner zieht das Außenmaterial im Regen die Feuchtigkeit und wird schwer. Den Z-Liner kannst du dafür bei Hitze herausnehmen, dann wird die Jacke noch luftiger.

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