Vor- und Nachteile von Airbag Westen

Welche Unterschiede es bei den verschiedenen Systemen von Airbag Westen gibt und auf welche Details du beim Kauf achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Von Fabian Rossbach
Veröffentlicht am 18 Mai 2021, 14:00 Uhr

 

Airbag-Westen bedeuten mehr Sicherheit für Motorradfahrer. Bei Stürzen blasen sie sich blitzschnell auf und bewahren dich somit vor schlimmen Verletzungen. Es werden zahlreiche Ausführungen dieser Westen angeboten – wir sagen dir, welche Systeme es gibt und auf welche Details du beim Kauf achten musst.

Biker leben tendenziell gefährlich: Anders als Autofahrer haben sie keine ausladende Karosserie um sich herum, die ihnen im Fall eines Zusammenstoßes als Knautschzone dient. Stattdessen müssen sie sich auf entsprechende Schutzkleidung und entsprechende Protektoren verlassen. Eine sinnvolle Ergänzung dazu können Airbag-Westen sein. Die Auswahl ist riesig: Es gibt Varianten, die du über deiner Jacke trägst, andere darunter; einige arbeiten mithilfe von Sensoren, andere eher klassisch per Reißleine.

Die unterschiedlichen Varianten von Airbag Westen

Meist sind E-Airbags die sicherere Lösung, vor allem im Straßenverkehr

Reißleinensysteme funktionieren zwar gut und schützen dich effektiv bei einem Aufprall – allerdings nur dann, wenn du den Mechanismus rechtzeitig auslöst. Kommt der Crash dagegen aus heiterem Himmel und dir bleibt keine Zeit, um zu reagieren, passiert mit der Weste gar nichts. Deshalb solltest du im Straßenverkehr den E-Airbags den Vorzug geben. Diese Systeme werden mithilfe eines Sensors ausgelöst und blasen sich sofort auf – meist dauert dieser Prozess nicht einmal 80 Millisekunden. Das ist definitiv ausreichend, um dich rechtzeitig vor einem Zusammenstoß oder einem Sturz zu schützen. Auf der Rennstrecke dagegen können Airbag-Westen mit einer Reißleine eine sinnvolle Alternative sein – denn hier bleibt dir in der Regel mehr Zeit, um zu reagieren.

Weiterentwicklung der Technik

Technisch haben die Westen in den vergangenen Jahren einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Während Fahrerinnen und Fahrer bei den ersten Modellen noch Sensoren am Motorrad anbringen mussten, kommen die aktuellen Ausführungen ohne derart umständliche Lösungen aus. Die gesamte Technik ist in die Weste integriert und die Sensoren funktionieren ohne eine Verbindung zum genutzten Motorrad. Strom beziehen die Westen aus einem verbauten Akku – den solltest du natürlich regelmäßig laden.

Schutz, Reparatur und Kombinationsmöglichkeiten

Ein entscheidendes Kaufkriterium ist auch, wie du die Weste tragen möchtest

Den größten Schutz bieten Airbag-Westen für Damen und/oder Herren im Brust- und Rückenbereich. Das macht Sinn, denn diese Stellen bergen bei Unfällen ein immens hohes Verletzungspotenzial. Besonders große Wirkungen entfalten die Westen aktueller Untersuchungen zufolge bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Darüber nimmt ihre Wirkung ab. Gut zu wissen: Manche Systeme kannst du nach einem Unfall selbst wieder instand setzen. Bei anderen musst du den Händler beziehungsweise den Hersteller kontaktieren.

Nicht alle Westen sind mit jeglicher Motorradbekleidung kompatibel. Während einige Westen perfekt über oder unter die bereits vorhandene Kombi passen, benötigst du für andere spezielle Jacken des Herstellers. Bequem zu tragen sind die Modelle eigentlich alle. Das liegt nicht zuletzt an ihrem moderaten Gewicht von rund 2 Kilogramm.

Vor dem Kauf solltest du dich ausgiebig über die infrage kommenden Modelle informieren. Mach auf jeden Fall eine Probefahrt und achte darauf, dass du ausreichend Bewegungsfreiheit hast. Des Weiteren kannst du auch die Ergebnisse des ADAC Tests: Airbag-Westen für Motorradfahrer ansehen. Hier kann besonders die Held eVest* überzeugen. 

Für alle, die eine günstige Airbag-Weste suchen, ist der Preisvergleich von Revoka die erste Anlaufstelle. Hier kannst du zielgerichtet nach dem richten Modell suchen – viel Spaß! Auch Warnwesten Damen, Protektorwesten Damen und viele weitere Artikel findest du hier. 

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