Motorrad Aufhebehilfe
So gut wie jedem Biker passiert es irgendwann: Das eigene Motorrad kippt um. Nun ist so ein Sturz noch kein waschechter Crash und die Maschine wird die Sache wahrscheinlich unbeschadet überstehen – ärgerlich ist das Ganze dennoch, denn das Bike muss schließlich auch wieder hingestellt werden. Um das schwere Motorrad aufzurichten, gibt es sogenannte Aufhebehilfen. Wie diese funktionieren und was du sonst noch wissen musst, erfährst du hier.
Machen wir uns nichts vor: Es passiert schnell, dass das Bike umkippt
Die Gründe dafür sind oft banal - zu viel Schwung, unachtsames Abstellen oder ein unpräzises Wendemanöver und schon liegt das Motorrad auf dem Asphalt.
Meist übersteht der Lack den Sturz. Doch abgesehen von möglichen Kratzern hast du nun ein Problem: Du musst es irgendwie schaffen, dein Motorrad wieder hinzustellen. Wenn du ein leichtes Bike dein Eigen nennst, ist das Aufrichten in der Regel kein sonderlich schwieriges Unterfangen. Mit etwas Anstrengung sollte dein Zweirad schnell wieder stehen. Solltest du dagegen einen Tourer mitsamt Ladung aufheben wollen, wird es schwierig. Solche Maschinen können schnell mehrere 100 Kilo auf die Waage bringen. Und nicht immer hat man jemanden in der Nähe, der helfen kann.
Abhilfe schafft eine Motorrad Aufhebehilfe
Bei den meisten Ausführungen handelt es sich um Grunde um zwei ineinandergeschobene Rohre aus Aluminium. Die Funktionsweise ist rasch erläutert: Du ziehst die Rohre auseinander, fixierst sie mit der integrierten Schraube und steckst sie dann auf eine Seite des Lenkers. Auf diese Weise verlängerst du das Lenkerende und erwirkst einen großen, überaus stabilen Hebel. Das Ganze ist reine Physik und das Aufrichten wird auf diese Weise zum Kinderspiel. Wegen der effektiven Hebelwirkung brauchst du besonders wenig Kraft, wodurch du auch schwere Brocken mühelos wieder auf die Räder bringst.
Aufhebehilfen sind dank ihrer Bauart besonders platzsparend. Da sie sich ineinanderschieben lassen, kannst du sie bei allen Touren mitnehmen. Sie sind so klein, dass sie den naturgemäß begrenzten Stauraum deines Bikes kaum benötigen. Wenn die Hebehilfe gebraucht wird, kannst du sie binnen Sekunden einsatzbereit machen und das umgestürzte Motorrad wieder aufrichten.
Eine Schwierigkeit gibt es bei den Systemen dann aber doch: Wenn der Lenker des Motorrads fest auf dem Boden liegt, lässt sich die Aufhebehilfe nicht daran befestigen. Du kannst die nach oben zeigende Seite verwenden, aber dann ist der Hebel nicht so wirksam. Dasselbe gilt für Motorräder, bei denen die Protektoren für die Hände fest am Ende des Lenkers verbaut sind. Besonders leicht lässt sich die Aufhebehilfe dagegen verwenden, wenn dein Bike Koffer besitzt – denn dadurch ist der Lenker nach einem Sturz meist frei.
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