Streetscooter
Streetscooter – Das Postmobil der Gegenwart
Die im Jahre 2010 gegründete Streetscooter GmbH ist mittlerweile eine Tochtergesellschaft der Deutschen Post AG und auf die Fertigung von vollelektronischen Kleintransporten spezialisiert. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Aachen. Neben Kleintransporten produzierte die Streetscooter GmbH auch Elektro-Lastenräder.
Die Entwicklung der Marke kurz zusammengefasst
Gegründet wurde die heutige Streetscooter GmbH im Jahr 2010 durch eine privatwirtschaftliche Forschungsinitiative im Umfeld der RWTH Aachen. Ziel war es, ein kostengünstiges Elektrofahrzeug für den Kurzstreckenverkehr zu entwickeln. Im Laufe der Zeit ging aus der Forschungsinitiative ein eigenständiges Unternehmen hervor, welches im Jahr 2014 von der Deutschen Post gekauft wurde. 2016 wurde mit Serienproduktionen des Streetscooter Work begonnen.
Laut Angaben der Deutschen Post AG soll in Zukunft die gesamte Fahrzeugflotte des Unternehmens aus Elektrofahrzeugen bestehen. Im Jahr 2018 wurde ein zweiter Fertigungsstandort im nordrhein-westfälischen Düren eröffnet. Zudem startete im selben Jahr in den Kölner Fordwerken die Produktion des auf dem Ford Transit basierenden Streetscooter XL.
Die Fahrzeuge im Überblick
Alle Fahrzeuge der Marke sind mit einem frontgetriebenen Elektromotor ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 85 und 90 km/h. Das Einsteigermodell des Unternehmens stellt der Streetscooter Work dar. Dieser verfügt je nach Variante über eine Reichweite zwischen 100 und 200 km. Sein Nutzlastvolumen beträgt 4,3 m³. Der Streetscooter Work L ist das zweitgrößte Modell und kann mit einer Reichweite von 187 km sowie etwa dem doppelten Ladevolumen aufwarten.
Bei dem Streetscooter Work XL handelt es sich aktuell um das größte Fahrzeug des Unternehmens. Die Reichweite des XL ist mit 200 km angegeben, sein Ladevolumen beträgt 20 m³. Im Gegensatz zu seinen kleineren Schwestermodellen wird der Streetscooter Work XL ausschließlich für den Eigenbedarf der Deutschen Post produziert. Die anderen beiden Fahrzeuge können auch durch externe Kunden erworben werden. Der Fischgroßhändler Deutsche See ist beispielsweise ein solcher externer Kunde. Mit Kühlkoffern ausgestattet können mit den Streetscooter-Fahrzeugen knapp 700 kg Fisch transportiert werden.
Die Unternehmensphilosophie der Aachener
Angetreten, um die Schadstoffbelastungen in den Innenstädten zu senken, sollen die Fahrzeuge vor allem in Ballungsräumen eingesetzt werden. Nach eigenen Angaben ist es Ziel des Unternehmens, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sowie Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung für eine saubere Zukunft zu minimieren.
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