Porsche

Porsche – Premiumautomobile aus Zuffenhausen

Die heutige Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen wurde im Jahre 1931 durch Ferdinand Porsche gegründet und ist seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns. Porsche genießt weltweit einen exzellenten Ruf als Hersteller hochwertiger Sportwagen.

Wie Porsche zur Weltmarke wurde

Nach der Gründung des Unternehmens 1931 begann Porsche erst – nach Ende des Zweiten Weltkriegs – im Jahr 1948 mit dem Modell 356 ein erstes eigenes Automobil in Serie zu produzieren. Als Ferdinand Porsche im Jahr 1951 verstarb, übernahm sein Sohn Ferry das Unternehmen und baute Porsche fortan als Hersteller hochwertiger Sportwagen auf. Im Jahre 1963 stellte Porsche mit dem Modell 911 den Nachfolger des 356 vor.

Der Neunelfer entwickelte sich dabei zum erfolgreichsten Modell des Unternehmens und gilt heute als Inbegriff der Marke. In den folgenden Jahrzehnten konnte sich Porsche, trotz kleiner Stückzahlen, als gefragter Sportwagenhersteller etablieren. Mittlerweile verfügt Porsche über sechs Produktionsstandorte in Deutschland und beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter.

Der Neunelfer

Wenn man von Porsche spricht, kommt man an diesem Modell nicht vorbei. Der in der mittlerweile achten Generation gebaute Porsche 911 ist das Kernmodell der Marke und maßgeblich verantwortlich für den Aufstieg des Unternehmens. Sein einmaliges Design mit dem auffällig nach hinten abfallenden Dach und den breiten Kotflügeln, welche höher als die Fronthaube liegen, macht den Neunelfer zu einer echten Stilikone. Neben der Optik charakterisiert vor allem der 6-Zylinder-Boxermotor im Heck das Fahrzeug.
Der Neunelfer ist in den Karosserievarianten Coupé, Cabrio, Targa und Speedster erhältlich.
Im Jahr 2017 rollte der einmillionste Neunelfer vom Band.

Das Porsche-Wappen – nicht nur ein Qualitätssiegel

Seit dem Jahr 1954 ziert das Unternehmenslogo die Fronthaube eines jeden in Serie produzierten Porsche-Modells und dient dabei nicht nur als Qualitätssiegel. Es gilt als eines der bekanntesten Markenzeichen überhaupt und ist ein Grund für den weltweit hohen Wiedererkennungswert der Fahrzeuge. Mit dem Wappentier Stuttgarts sowie dem Landeswappen Baden-Württembergs symbolisiert das Emblem zudem die Wurzeln des Unternehmens.

Die Zielgruppe des Unternehmens

Bis zum Jahr 2002 verstand sich Porsche ausschließlich als Hersteller hochwertiger Sportwagen und sprach damit hauptsächlich einen eher motorsportaffinen Kundenkreis an. Durch die Markteinführung des SUV-Modells Cayenne im besagten Jahr generierte das Unternehmen eine völlig neue Kundenklientel. Mit dem Cayenne hatte Porsche plötzlich auch ein für Familien geeignetes Fahrzeug in seinen Reihen. Dieser mutige Schritt, weg vom reinen Sportwagenhersteller, wurde mit hohen Verkaufszahlen belohnt und ließ das Unternehmen weiter wachsen. Mittlerweile zählen die SUV-Modelle Cayenne und Macan sogar zu den meistverkauften Fahrzeugen der Marke.

Mit dem 2009 veröffentlichten Porsche Panamera führt das Unternehmen zudem eine Kombilimousine in seinem Portfolio. Das Oberklasse-Fahrzeug tritt dabei in direkte Konkurrenz mit dem Audi A8, der Mercedes S-Klasse und dem BMW 7er und soll ebenfalls eine finanzkräftige Käuferschaft ansprechen. Ein weiteres Sportwagenmodell hingegen ist der seit 1996 gebaute Porsche Boxster. Er verfügt wie der Neunelfer ebenfalls über einen Boxermotor. Allerdings handelt es sich bei diesem um einen Mittelmotor. Vor allem die seit 2012 erhältliche dritte Generation des Fahrzeugs erfreut sich einer großen Beliebtheit, da der Boxster im Vergleich zum Neunelfer als weniger preisintensiv gilt.

Porsche – Fahren in seiner schönsten Form

Seit Anfang der 50er- bis Mitte der 80er-Jahre machte das Unternehmen mit diesem Slogan Werbung. Ab dem Jahr 1992 warb Porsche dann mit dem provokanten Spruch: „So baut man Sportwagen“.
Zudem prägt ein Zitat Ferry Porsches das Unternehmen bis heute und steht stellvertretend für die Firmenphilosophie. Dieser sagte: „Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.“

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