Piaggio

Piaggio – Der Kult lebt fort

Alles Gute kommt wieder. Wie wahr dies ist, zeigt die Renaissance der Mofas und Motorroller. Was früher ganz selbstverständlich die Straßen bevölkerte, ist mittlerweile zum Kultobjekt geworden. Dies gilt insbesondere für die motorisierten Zweiräder aus dem Hause Piaggio!

Mofas und Motorroller von Piaggio – Italienische Dolce Vita

Italien steht für Lebensfreude, Wein, köstliche Pastagerichte und zeitlos schöne Zweirad-Designs. Ganz voran steht der Vespa-Motorroller, der Look und Feeling der Fünfzigerjahre verkörpert, wie es sonst nur eine Corvette C1 oder pinkfarbene Cadillacs vollbringen. Die Vespa ist ein Kunstwerk, das förmlich „Sophia Loreen“ schreit. Wer glaubt, dass Fahrzeuge nur dazu dienen, von A nach B zu kommen, ist noch nie eine Vespa gefahren!

Bella Ciao!

Auch die Mofas von Piaggio sind eine Klasse für sich. Alleine die Namen rufen Freude hervor. Sie lauten Ciao, Bravo, Grillo oder Boss. Dass zeitlose Schönheit nicht altert, zeigt sich schon daran, dass die Ciao von 1967 bis 2006 gebaut wurde, ohne dabei groß verändert zu werden: Ewige Jugend lässt sich doch pachten.

Piaggio oder die Suche nach dem Sinn

Es dauerte lange, bis Piaggio die bekannten Klassiker aus der Taufe hob. Das Unternehmen wurde 1884 gegründet und war zunächst im Schiffsbau tätig. Offensichtlich war das Schicksal dagegen, denn der Betrieb wandte sich dem Bau von Eisenbahnwagen zu. Aber auch diese Phase war nicht von Dauer, denn Piaggio entdeckte den Flugzeugbau für sich. Was die rührigen Italiener schließlich dazu bewegte, die Luftfahrt zugunsten von Autos und Mofas aufzugeben, ist bis heute nicht ans Tageslicht gekommen.

Fest steht, dass 1967 die Ciao erschien, womit Piaggios Schicksal quasi besiegelt war. Der Weg für zeitlose Großtaten war frei und er wurde genutzt. Übrigens war Piaggios Lastendreirad Ape eine Zeitlang in Italien so allgegenwärtig wie Pizza und Tortellini. Ape meint übrigens nicht Affe, sondern ist das italienische Wort für Biene.

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