Fiat

Fiat – Automobile mit Emotionen für den Alltag

Im Jahre 1899 wurde in Turin der Grundstein für eine der erfolgreichsten und wichtigsten Automobilmarken der Welt gelegt. Mit der Fabbrica Italiana Automobili Torino begann der Weg der Marke, die noch heute den Kern und die Seele des Konzerns Fiat Chrysler Automobiles (FCA) bildet. Immer am Puls der Zeit führte Fiat so manche innovative Technik ein und verpasste seinen Fahrzeugen stets das gewisse Extra an Emotionen, die vielen anderen sogenannten Brot- und Butter-Autos fehlen.

Der erste europäische Wagen für das Volk

Was für Deutschland der Käfer war, ist für die Italiener der berühmte Cinquecento, der Fiat 500. Doch vor dem 500er gab es bereits ab 1936 mit dem Topolino (Mäuschen) einen Kleinstwagen, der die Motorisierung der Bevölkerung vorantrieb. Was viele nicht wissen: Auch in Deutschland, Frankreich und vielen anderen Ländern wurden Modelle der Italiener in Lizenz gefertigt. Mit dem Fiat 500 kam in den 50ern eine Stilikone auf den Markt, die heute als Retro-Modell eine gelungene Wiederauferstehung feiert.

Auch in Osteuropa ein Erfolg

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ging Fiat im Gegensatz zu anderen westlichen Autoherstellern Kooperationen mit Ländern des Ostblocks ein. Fabriken in Polen und Russland produzierten legendäre Modelle wie den 124, 125 oder 126, die in vielen Lizenz-Varianten (z. B. von Lada) nachgebaut wurden. Mit dem Fiat Panda (der „tollen Kiste“) schafften die Turiner ein neues Kleinwagenkonzept für die Großstadt, während der Uno in den 80ern eines der ersten Großserienfahrzeuge aus komplett automatisierter Fabrikation war.

Die Innovationen von Fiat prägen den Markt bis heute

Limousinen wie der 130er, der 132er oder der bei Rallye-Piloten der 70er beliebte 131 Mirafiori fuhren mit innovativen Vierzylinder-Entwicklungen, die in Sachen Laufruhe und Leistung zeitgenössischen Sechszylindern ebenbürtig waren. Der weltweit erste Serien-TDI wurde 1987 mit dem Croma präsentiert und sportliche Legenden wie das Coupé Fiat oder die Barchetta lassen bis heute Emotionen aufkommen.

Der Tipo bot ab 1988 den größten Innenraum der Golfklasse und den besten cW-Wert der Welt. Übernahmen anderer italienischer Marken wie Lancia, Alfa Romeo, Ferrari oder Maserati erweiterten das Portfolio der Marke stark. Seit Einführung des neuen Fiat 500 konzentriert sich das Unternehmen wieder auf seine Kernkompetenz der attraktiven Fahrzeuge für den Massenmarkt.

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