BMW Motorrad

BMW Motorrad – Erfolgsmarke mit großer Tradition

BMW produziert seit fast 100 Jahren Motorräder und ist damit erfolgreicher als je zuvor. In Deutschland ist BMW heute der beliebteste Motorradhersteller mit einem Marktanteil von über 20 Prozent. Die Bestseller von BMW sind die großen Reiseenduros der GS-Serie. Maschinen dieser gleichen Bauart – Zweizylinder-Boxermotoren mit Kardan – produziert BMW bereits seit den 1920er-Jahren.

In den Zeiten des Motorradbooms der 1970er-Jahre liefen die moderner erscheinenden Motorräder der japanischen Marken den deutschen Traditionsmaschinen zunächst den Rang ab. Das Blatt wendete sich jedoch im Jahr 1980 mit der Einführung der BMW R 80 G/S. Mit diesem Modell begründete BMW Motorrad die Klasse der Reiseenduros und startete eine Modellreihe, die sich seit Jahrzehnten bestens verkauft.

Mit der Vielfalt kommt der Erfolg

1983 führte die BMW die K100 mit einem unkonventionell längs angeordneten Reihenvierzylindermotor ein. Für BMW Motorrad war diese Maschine der Beginn einer neuen Epoche. Denn der Hersteller erweiterte damit sein Angebot um eine neue Motorbauart jenseits des Zweizylinder-Boxers. In den folgenden Jahrzehnten fächerte BMW sein Motorradangebot immer weiter auf.

Zu Beginn der 2020er Jahre hat BMW Motorrad folgende Motorbauarten im Programm:

• Zweizylinder-Boxer luft-/ölgekühlt
• Einzylinder
• Paralleltwin
• Reihenvierzylinder
• Reihensechszylinder
• Motorroller mit Antrieb im Heck
• Motorroller mit Elektroantrieb

Reisemotorräder als Kernkompetenz von BMW Motorrad

Auch hinsichtlich der Nutzungsarten wird das Angebot von BMW Motorrad zunehmend vielfältig. Traditionell ist BMW erfolgreich bei zuverlässigen, wartungsarmen und komfortablen Tourenmaschinen. Das ist nach wie vor ein Schwerpunkt der Marke. Die hubraumstarken GS-Boxerenduros werden ebenso für die große Tour genutzt wie die Sechszylinder der K-Serie und der Großtourer R 1200 RT. Diese Maschinen überzeugen ihre Käufer durch Merkmale wie Zuverlässigkeit, bequeme Sitzposition, große Zuladung und kräftige Motoren. Bei diesen Tourern steht weniger die Spitzenleistung im Vordergrund als ein hohes Drehmoment, das schaltfaules Fahren ermöglicht.

Mit der ebenfalls sehr erfolgreichen S-Baureihe zeigen die Münchener, dass sie auch Sport können – und das herausragend gut. Die 2009 vorgestellte S 1000 RR mit 199 PS konnte sich aus dem Stand heraus in der Spitzengruppe der sportlichen Motorräder etablieren. Von dem ursprünglich als Naked Bike konzipierten Motorrad leitete BMW später eine Reiseenduro und einen noch weiter nachgeschärften Supersportler ab.

Angebote für unterschiedliche Zielgruppen

Durch die Einführung von Fahrwerks- und Ausstattungsvarianten macht BMW Motorrad alle seine Modelle für unterschiedliche Zielgruppen interessant. Die Maschinen der R-Serie mit Zweizylinder-Boxer und vier Ventilen zum Beispiel gibt oder gab es als:

• Reiseenduro (GS)
• Fernreiseenduro (GS Adventure)
• Naked Bike
• Sporttourer
• Roadster
• Rennmotorrad („Boxer Cup“)
• Streetfighter
• Cruiser
• Behördenfahrzeug

Neben Motorräder der gehobenen Preis- und Leistungskategorie führt BMW Motorrad Maschinen der Mittelklasse und Einsteigermodelle. So ist seit 1993 die F-Baureihe „Funduro“ etabliert. Diese Serie umfasst Modelle mit Ein- und Zweizylindermotoren, ausgeführt in verschiedenen Varianten von Enduro bis Sportler. Das Einstiegssegment bildet seit 2008 die G-Baureihe. Diese Einzylinder-Maschinen werden in Kooperation mit verschiedenen internationalen Herstellern produziert. Sie bedienen überwiegend regionale Märkte.

Schicke Kleidung für weißblaue Motorräder

Seit langem produziert BMW ein Zubehörprogramm für seine Maschinen. So waren die Münchener zum Beispiel unter den ersten Anbietern von Klapphelmen. Diese schnell zu öffnenden Helme sind gerade bei Tourenfahrern beliebt. Heute bietet BMW Motorradbekleidung für Tourenfahrer, Enduristen und Sportler gleichermaßen an. In der Herstellung steht Qualität an erster Stelle; das solltest du in Hinblick auf deine Sicherheit und dein Wohlbefinden unbedingt im Hinterkopf behalten. Das Gleiche gilt für die Wahl der Reifen: Qualität muss sein – und sollte nicht am Preis scheitern.

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